Diese interaktive Planungshilfe unterstützt Sie bei der Erstellung eines umfassenden Anforderungsprofils für Belagsmaterialien im Außenbereich. Basierend auf der gewählten Nutzungsart und dem gewünschten Belagsmaterial liefert das Tool ein Anforderungsprofil, das die Mindestanforderungen darstellt. Das erstellte Profil kann direkt für Ausschreibungen oder Aufträge verwendet werden, um eine optimale Planung und Umsetzung sicherzustellen.
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Planungshilfe für Holzbeläge im Außenbereich
Diese Planungshilfe basiert auf dem „Anwenderleitfaden für Holzbeläge im Außenbereich“ der im Rahmen des Forschungsprojekts "Qualitäts- und Bewertungsprogramm für Außenbeläge aus Holz (EURODECK)" entwickelt wurde. Das Projekt wurde von der Holzforschung Austria – Österreichische Gesellschaft für Holzforschung (HFA) und dem Institut für Holztechnologie Dresden gemeinnützige GmbH (IHD) durchgeführt.
Die Planungshilfe stützt sich auf bestehende technische Regelwerke und Broschüren und ergänzt diese, um Planer, Architekten, Holzbau- und Montagebetriebe sowie den Holzhandel bei der Auswahl und Planung zu unterstützen. Für die Planung müssen nur die Nutzungsart, das Belagsmaterial und die Tragfähigkeit (tragend/nicht tragend) gewählt werden. Das Tool liefert interaktiv die spezifischen Mindestanforderungen und zusätzliche Informationen, die die Gebrauchstauglichkeit und Langlebigkeit sicherstellen.
Es besteht die Möglichkeit, die Planung individuell anzupassen, wodurch von den Mindestanforderungen abgewichen werden kann. Sowohl die individuellen Anpassungen als auch die ursprünglichen Mindestanforderungen werden dokumentiert.
Für jede individuelle Planung wird ein spezifisches Datenblatt erstellt, das wichtige Informationen sowie die Sortiermerkmale für das gewählte Belagsmaterial enthält. Zusätzlich stehen Merkblätter zur Verfügung, die detaillierte Erklärungen zu wesentlichen Eigenschaften und Anforderungen bieten. Weiterführende Zusatzinformationen zu verschiedenen Themenbereichen sind ebenfalls verfügbar und können heruntergeladen werden (Merkblätter, Holzarten, Zusatzinformationen).
Haftungsausschluss: Die Planungshilfe wurde nach bestem Wissen und Gewissen basierend auf dem aktuellen Stand der Technik erstellt und hat Empfehlungscharakter. Sie ersetzt jedoch keine gesetzlichen Regelungen, Normen, technischen Regeln oder vertraglichen Vereinbarungen. Jegliche Haftung, insbesondere für fehlerhafte Anwendung oder Interpretation dieser Planungshilfe, wird ausgeschlossen.
Handelsnamen | Lärche, Europäische Lärche, European larch | |
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Botanischer Name | Larix decidua Mill. | |
Code nach EN 13556 | LADC | |
Herkunft/Wuchsgebiet | Europa |
Die Holzart Lärche hat die größte Bedeutung für Außenbeläge und Fassadenbekleidungen. Mit höherer Dichte und ausreichender Dauerhaftigkeit hat sie sich sehr gut in der Praxis bewährt.
Handelsnamen
Sibirische Lärche, Siberian larch
Botanischer Name
Larix sibirica, Larix gmelinii
Code nach EN 13556
LAGM
Herkunft/Wuchsgebiet
Asien (Sibirien, nördliche Mongolei)
Sibirische Lärche
Die Holzart Lärche hat die größte Bedeutung für die Außenanwendung in Europa. Mit höherer Dichte und ausreichender Dauerhaftigkeit hat sie sich sehr gut in der Prais bewährt. Sibirische Lärche weist ähnliche Eigenschaften wie die Europäische Lärche auf und wird zur Deckung des großen Bedarfs importiert.
Verfärbungen mikrobiell
Eiche, Stiel- Traubeneiche, Europäische Weißeiche, European oak
Quercus petraea, Quercus robur
QCXE
Europa
<f:link.action action="terrassePDFDok" pageType="202411201302" arguments="{filename:'eiche',dir: 'holzartenblaetter'}" target="_blank"> Eiche</f:link.action>
Schweres heimisches Laubholz für stark beanspruchte Beläge mit hoher Festigkeit und Härte, guter Dauerhaftigkeit und durchschnittlichem Quell- und Schwindverhalten in der Prais bewährt das Holz von Stiel- und Traubeneiche ist sehr ähnlich und kann in der Prais nicht voneinander unterschieden werden
Bangkirai, Balau, Yellow Balau
z.B.: Shorea glauca, S. laevis, S. maxwelliana, S. obtusa
SHBL
Süd- und Südostasien
<f:link.action action="terrassePDFDok" pageType="202411201302" arguments="{filename:'bangkirai',dir: 'holzartenblaetter'}" target="_blank"> Bangkirai</f:link.action>
hat unter den nichteinheimischen Holzarten größte Bedeutung bei Terrassendecks und Unterkonstruktion
Handelsnamen
Kiefer, Gemeine Kiefer, Europäische Kiefer, Waldkiefer, Föhre, Scots pine
Botanischer Name
Pinus sylvestris L.
Code nach EN 13556
PNSY
Herkunft/Wuchsgebiet
Europa
Kiefer-KDI
Bei kesseldruckimprägnierter Kiefer (Kiefer KDI) handelt es sich um Kiefernholz, das mittels Druck-Vakuum-Verfahren mit einem Holzschutzmittel imprägniert wurde. Das Splintholz der Kiefer ist sehr gut imprägnierbar, das Holzschutzmittel kann daher in den gesamten Splint eingebracht werden. In der EU hergestelltes KDI-Holz mit nach EU-Biozidverordnung geprüften und zugelassenen Holzschutzmitteln bei importierter Ware müssen die Wirkstoffe in der EU zugelassen sein schutzmitteldurchtränkte Bereiche sind meist grün, braun oder grau gefärbt.
Aufgrund des meist hohen Anteils an pilzanfälligem Splintholz ist Kiefernholz nur in vergüteter Form (kesseldruckimprägniert, modifiziert) für Außenbeläge geeignet.
Europäische Esche, European ash; American ash
Fraxinus excelsior L.; Fraxinus americana L.
FXEX; FXXX
Europa; Nordamerika
<f:link.action action="terrassePDFDok" pageType="202411201302" arguments="{filename:'thermoesche',dir: 'holzartenblaetter'}" target="_blank"> Thermoesche</f:link.action>
Thermoesche ist ein thermisch modifiziertes Holz bzw. Thermoholz (kurz TMT, thermally modified timber). Das Ausgangsmaterial wird für TMT bei über 10 und reduzierter Sauerstoffkonzentration behandelt.
Unter den (heimischen) thermisch modifizierten Laubhölzern hat Thermoesche die größte Bedeutung im Terrassenbereich. Sie hat sich für Außenbeläge, aber auch für Fassadenbekleidungen bewährt.
Handelsnamen
Radiata pine; Monterey-Kiefer
Botanischer Name
Pinus radiata D. Don
Code nach EN 13556
PNRD
Herkunft/Wuchsgebiet
Neuseeland, Europa (Spanien)
Accoya
Accoya ist ein chemisch modifiziertes Holz (kurz CMT, chemically modified timber); Modifizierung erfolgt hier durch Acetylierung mit Essigsäure-Anhydrid; Markenname Accoya® (Inhaber: Accsys PLC, London)