Natürliche Holzart (Ausgangsmaterial)
- Handelsnamen
- Kiefer, Gemeine Kiefer, Europäische Kiefer, Waldkiefer, Föhre, Scots pine
- Botanischer Name
- Pinus sylvestris L./dd>
- Code nach EN 13556
- PNSY
- Herkunft/Wuchsgebiet
- Europa
Vergütung
Bei kesseldruckimprägnierter Kiefer (Kiefer KDI) handelt es sich um Kiefernholz, das mittels Druck-Vakuum-Verfahren mit einem Holzschutzmittel imprägniert wurde. Das Splintholz der Kiefer ist sehr gut imprägnierbar, das Holzschutzmittel kann daher in den gesamten Splint eingebracht werden. In der EU hergestelltes KDI-Holz mit nach EU-Biozidverordnung geprüften und zugelassenen Holzschutzmitteln bei importierter Ware müssen die Wirkstoffe in der EU zugelassen sein schutzmitteldurchtränkte Bereiche sind meist grün, braun oder grau gefärbt.
Relevanz/Bedeutung
Aufgrund des meist hohen Anteils an pilzanfälligem Splintholz ist Kiefernholz nur in vergüteter Form (kesseldruckimprägniert, modifiziert) für Außenbeläge geeignet.
Eigenschaften
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Splint je nach Schutzmittel gefärbt (meist grün), Kernholz rötlich
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vergraut in der Regel langsamer als native Hölzer Vergrauung
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Holz gut zu bearbeiten
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zum Teil stark harzig und astig (ggf. erscheint besonders in Astbereichen Harzaustritt in Form weißlicher bzw. farbiger Ausblühungen)
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Werden Beläge aus Kiefer KDI kurz nach der Fiierung des Holzschutzmittels ausgeliefert, können diese noch einen deutlich höheren Feuchtegehalt als unbehandeltes getrocknetes Nadelholz aufweisen. Die Beläge sollten daher vor der Verlegung ausreichend trocken (lufttrocken) sein.
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Aufgrund des Gehalts an Holzschutzsalzen ist die elektrische Holzfeuchtemessung nicht mit hinreichender Genauigkeit möglich.